Sonntag, 11. November 2012

Korrigenda

‎"Längst haben wir Werbebotschaften als Wahrheit akzeptiert, echtes Leben bedeute zu viel von allem, exzessives Shoppen sei ein adäquates Hobby und Konsum von zu vielen Genussmitteln sei ein Zeichen von Freiheit. So werden Gelüste und Sehnsüchte gesellschaftlich akzeptabel und monetarisierbar." (Die Zeit)


ich muss korrigieren: 
das shoppen ist kein hobby für mich, ich vollziehe es schon fast mit beruflicher ernsthaftigkeit –

1 Kommentar:

  1. "Ich lernte vor allem, dass diese kleinen Spielzeuge, Mode- und Luxussachen nicht bloss Tand und Kitsch sind und eine Erfindung geldgieriger Fabrikanten und Händler, sondern berechtigt, schön, mannigfaltig, eine kleine oder vielmehr grosse Welt von Dingen, welche alle den einzigen Zweck haben, der Liebe zu dienen, die Sinne zu verfeinern, die tote Umwelt zu beleben und zauberhaft mit neuen Liebesorganen zu begaben, vom Puder und Parfüm bis zum Tanzschuh, vom Fingerring bis zur Zigarettendose, von der Gürtelschnalle bis zur Handtasche. Diese Tasche war keine Tasche, der Geldbeutel kein Geldbeutel, Blumen keine Blumen, der Fächer kein Fächer, alles war plastisches Material der Liebe, der Magie, der Reizung, war Bote, Schleichhändler, Waffe, Schlachtruf."

    aus Der Steppenwolf

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