Monet – Japanischer Garten |
"Lange stand ich vor der schmalen Holzbrücke,
die sich mit ihrem sanften Bogen spiegelte.
Es war eine Brücke zum Hin- und Hergehen,
hinüber und herüber.
Einfach so, des Gehens wegen und der Spiegelung.
Die Trauer ist ein Gang hinüber und herüber.
Hinüber, dorthin, wohin der andere ging.
Und zurück, dorthin, wo man mit ihm war all die Jahre des gemeinsamen
Lebens.
Und dieses Hin- und Hergehen ist wichtig.
Denn da ist etwas abgerissen.
Die Erinnerung fügt es zusammen, immer wieder.
Da ist etwas verloren gegangen.
Die Erinnerung sucht es auf und findet es.
Da ist etwas von einem selbst weggegangen.
Man braucht es.
Man geht ihm nach.
Man muss es wiedergewinnen,
wenn man leben will.
Man muss das Land der Vergangenheit erwandern,
hin und her,
bis der Gang über die Brücke auf einen neuen Weg führt."
die sich mit ihrem sanften Bogen spiegelte.
Es war eine Brücke zum Hin- und Hergehen,
hinüber und herüber.
Einfach so, des Gehens wegen und der Spiegelung.
Die Trauer ist ein Gang hinüber und herüber.
Hinüber, dorthin, wohin der andere ging.
Und zurück, dorthin, wo man mit ihm war all die Jahre des gemeinsamen
Lebens.
Und dieses Hin- und Hergehen ist wichtig.
Denn da ist etwas abgerissen.
Die Erinnerung fügt es zusammen, immer wieder.
Da ist etwas verloren gegangen.
Die Erinnerung sucht es auf und findet es.
Da ist etwas von einem selbst weggegangen.
Man braucht es.
Man geht ihm nach.
Man muss es wiedergewinnen,
wenn man leben will.
Man muss das Land der Vergangenheit erwandern,
hin und her,
bis der Gang über die Brücke auf einen neuen Weg führt."
Jürg Zink
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