ist ungemein schwieriger als etwas zu tun.
beim tun hat man die hoheit über das wie, das wann, auch über das warum.
von aktionen abzusehen hingegen ist nichts anderes, als sich in seinen wünschen zurückzunehmen, sich selbst zu beschneiden.
so wird man zu einer wunde, in der man stetig stochert.
menschen zu lassen, wie sie sind, wo sie sind,
bedeutet,
ihre absenz – sowohl in bezug auf fehlende übereinstimmung als auch weltliche ferne –
zu verwalten in der hoffnung, dass ruhe einkehrt und mit ihr der frieden.
und ist das nicht bereits wieder ein hochgradiges tun?
die folge ist abermaliges lassen.